Kleine Appetithäppchen, die es in sich haben

Liebe Leserinnen und Leser,

wer diesen Newsletter schon länger abonniert hat, weiß: Ich leiste mir gelegentlich dicke Vorurteile… die ich allerdings bereit bin, offen zu legen und durch besseres Wissen zu ersetzen, sobald mich ein Profi aufgeklärt hat. Irgendwann schlägt doch immer die lernbereite Weiterbildungsfrau durch.

Apps sind mein neuester Fall. Zunächst dachte ich ja ehrlichgesagt: „Schon wieder so ein IT-Firlefanz für Leute, die den ganzen Tag nichts Besseres zu tun haben, als an ihrem Handy rumzuspielen.“ Aber es hat mich dann doch interessiert, ob ich etwas verpasse, eine großartige technologische Entwicklung verschlafe, die – noch schlimmer – womöglich auch noch genau für meine heißgeliebte fachliche Spielwiese, die Unternehmenskommunikation, höchst relevant wäre… ein Albtraum!

Also nichts wie ran an die Apps. Habe erste Zeitungsausschnitte gesammelt über die kleinen Programmchen, die sich andere Leute offenbar so aktiv vom Internet herunterladen. Amüsierte mich über die Münchner Biergarten-App (kostenpflichtig und auf Englisch, die „beergarden“-App), staunte über die App für die Suche nach dem nächstliegenden Clo in deutschen Großstädten (kostenlos, und falls Sie wirklich mal dringend müssen: www.lootogo.de), bewunderte die App zum öffentlichen Personennahverkehr in der Bayerischen Landeshauptstadt, habe mich schocken lassen von Warnungen vor Spionage-Apps, die unter dem Deckmäntelchen eines Computerspiels ganze Adressbücher kopieren und TAN-Nummern auslesen können.

Und war schließlich sehr neugierig auf jene Apps, die tatsächlich den Firmen einen Nutzen versprechen. Lerneffekt Nr. 1: Sie laufen zwar auch auf dem Handy, aber nicht nur. Apps sind also nicht automatisch mit dem Handy in Verbindung zu bringen – mobil sind sie aber doch. Lesen Sie im nachfolgenden Newsletter, was es mit diesen kleinen Bollwerken moderner medial vermittelter Kommunikation auf sich hat. Und das Beste kommt zum Schluss: Wer diesen Newsletter abonniert hat, bekommt nicht nur Appetit sondern auch eine Extraportion gratis: Mein Interviewpartner Thomas Thornton hat einen Nachlass eingerichtet für alle, die Lust auf mehr bekommen, sobald sie erstmal von der neuen Technik gekostet haben…

So, und nun wünsche ich Ihnen guten Appetit auf das Neue und viel Spaß beim Lesen,

Ihre Annette Hartmann

Appetit auf Neues? Schneller und kreativer mit Apps

wortstark: Herr Thornton – Sie sind Direktor des Verkaufs und der Geschäftsentwicklung bei der MeisterLabs GmbH, einem Anbieter von „Apps“. Bevor wir zum Produkt kommen, möchte ich verstehen: Wie kamen Sie in diesen noch recht jungen Zweig der Kommunikationstechnik? Was reizte oder reizt Sie daran, gab es ein Schlüsselerlebnis?

Thomas Thornton: Ich interessiere mich seit der Schulzeit für Software. Zum Mindmapping bin ich durch ein Schlüsselerlebnis während eines Praktikums in der Firma meines Onkels gekommen: Mir hat gefallen, wie während einer Besprechung Informationen durch eine Mindmapping-Software visualisiert und auf das Wesentliche reduziert werden.

wortstark: Aha, und heute gibt es MeisterLabs. Nun die zentrale Frage: Was sind „Apps“? Bitte sagen Sie nicht nur, dass es „Applikationen“ bedeutet!

Thomas Thornton: Ich verstehe darunter eine Anwendungssoftware, die einen klaren Nutzen hat. In unserem Fall, einen Blick auf das Wesentliche zu bekommen oder besser mit anderen zusammenzuarbeiten. Dafür muss es Funktionen geben, die das unterstützen.

wortstark: Kritische Nachfrage: Jede Software ist doch eine Anwendungssoftware, oder?

Thomas Thornton: Nein, es gibt auch Software, die im Hintergrund läuft, zum Beispiel zur Datensicherung. Oder zum Virenschutz. Oder eine Software sucht nach Daten, um Muster zu erkennen.

wortstark: Aha, also Applikationen laufen offiziell ab, der Nutzer oder die Nutzerin sieht sie und arbeitet richtig damit… Und was passiert da so?

Thomas Thornton: Der Fokus liegt in dem Zusammenspiel zwischen Software und Anwender. Einfachheit und Intuitivität sind geboten. Eines unserer Vorbilder hierfür ist die Firma Apple, weil die sich wirklich genau gewohnte Verhaltensmuster anschauen: Wie bedient der Mensch die Dinge? Und wie kann man die Software dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt.

wortstark: Sehr schön! Gibt´s da zufällig ein Beispiel?

Thomas Thornton: Ein gewohntes Verhaltensmuster heute ist der Missbrauch von E-Mails. E-Mails sind super, um Nachrichten zu schicken. Es gibt aber auch das Telefon, womit man besser verhindern kann, dass es Missverständnisse gibt. Wenn nun mehrere Menschen in einem Projekt zusammenarbeiten, werden normalerweise die E-Mails mit „Antworten an alle“ weitergeschickt. Das ergibt einen elend langen Nachrichtenbaum. Wenn einer mal vergisst, an alle zu antworten, dann fehlt diese Information. Dann kommt jemand aus dem Urlaub zurück und muss sich durch alle diese E-Mails durchgraben und dann noch Zusatzinfos einholen, um den aktuellen Status zu verstehen. Bei MindMeister ist es so, dass ich auf einen Blick den Projektstatus erfassen und nachverfolgen kann, wer was und wann gemacht hat. Und für die Reihenfolge der Entstehung gibt es die Zeitreise-Funktion. Da schaue ich mir als Film an, wie das Projekt weitergewachsen ist. Das spart sehr viel Zeit.

wortstark: Oh, wie passend: Unsere LeserInnen kamen alle vor kurzem aus dem Urlaub zurück und haben jetzt noch frisch die Erfahrung im Kopf, wie es ist, sich durch einen E-Mail-Berg hindurchgraben zu müssen…

Thomas Thornton: Genau, das einzige Problem bei den Apps ist, dass der Anwender mitspielt. Jeder muss neuen Apps einmal die Chance geben. Aber wer das schafft, dem bleibt mehr vom Tag übrig.

wortstark: Zu den Verhaltensmustern bei der Alltagskommunikation darf ich gerade mal etwas einflechten aus eigener Praxis: Ich habe ja den Kommunikationsführerschein KFS® entwickelt und da lernen die Leute in der Grundausbildung die Medienwahl: Wann verwende ich welches Medium? Das geht ziemlich in die Richtung, was Sie gerade beschrieben haben… Jetzt haben die Mitarbeiter zwar noch ein Medium mehr – nämlich die Apps – aber dafür ist es damit auch möglich, noch situativ passender zu kommunizieren?

Thomas Thornton: Ja. Zunächst sollte jede Person für sich die Apps wählen, die zu ihr individuell am besten passt. Aber für ein Unternehmen als Ganzes ist es natürlich eine wirtschaftliche und organisatorische Entscheidung, die hier getroffen werden muss.

wortstark: Jetzt habe ich mal noch eine andere Frage: Mir sind die Apps eigentlich bisher eher aus dem privaten Zusammenhang bekannt. Wir haben hier in München zum Beispiel eine „Biergarten-App“, die zeigt einem immer den nächstliegenden Biergarten an und wie die Öffnungszeiten aussehen. Sie berichten nun von Firmen-Apps. Wie verbreitet sind die eigentlich? Von meinen Kunden hat das soweit ich weiß bisher niemand im Einsatz?

Thomas Thornton: Jetzt ist die Frage: Was verstehen Sie unter Apps?

wortstark: Zum Beispiel was Sie gerade beschrieben haben: So eine neue Software, mit der die Leute verbunden sind, während sie an einem Projekt weiterstricken? Oder geht das auch mit den privaten Apps?

Thomas Thornton: Die Trennung zwischen beruflich und privat verschwindet zunehmend. Arbeit ist nicht länger ein Ort, wo man hingeht, sondern etwas, was man macht. Und dann gehe ich zum Joggen, habe eine Superidee und will es gleich irgendwo notieren. Wenn ich mein iPhone dabei habe, gebe ich einfach meine Idee ein. Diese Idee kann jeder sehen, mit dem ich zusammenarbeite, egal, wo sich diese Person gerade in der Welt befindet. Apps schaffen es, die Verbindung zwischen Privatem und Beruflichen herzustellen mit dem Ziel, dass man mehr Zeit für das Private hat.

wortstark: Tjaaaaa (lacht) Darf ich da mal nachfragen? Ich erlebe bei vielen Menschen, auch bei Nicht-Selbständigen, dass eigentlich nur noch gearbeitet wird… Das ist doch die Gefahr, oder?

Thomas Thornton: Ich habe mich auch dabei erwischt, dass ich gestern Abend noch am Handy meine E-Mails gecheckt habe, um mich auf die Woche vorzubereiten (lacht). Aber man muss einfach auch wissen, dass man das Handy auch ausschalten kann. Und damit sind wir wieder beim Anwender.

wortstark: Okay, stimmt. Nächste Frage: Was bringt diese neue technische Möglichkeit für die Unternehmenskommunikation? Den Zeitfaktor nannten Sie ja schon. Haben Sie noch mehr Vorteile auf Lager?

Thomas Thornton: Ja. Mit einer Software wie MindMeister kann ich zum Beispiel auch sicherstellen, dass ich mit anderen Personen auf dem gleichen Kenntnisstand bin. Wenn ich am anderen Standort auf einer Konferenz bin, kann ich das Gespräch visualisieren: Ich kann sicherstellen, ob ich die Namen der Kontaktperson richtig schreibe, ich kann Verknüpfungen von einem Projekt zum anderen bilden, ich kann im Gespräch Aufgaben verteilen und dann immer zurückfragen an meinen Partner oder Kunden: „Ist es das, wovon Du redest?“ Und dann sagt der: „Ja genau, nur da und dort fügst Du bitte noch das und das dazu“. Im Endeffekt kann man sich das so vorstellen: Man steht gemeinsam vor einer Tafel mit Schrift und Bildern, die man bespricht, und nutzt dabei alle Ressourcen, die ich im Internet zur Verfügung habe. Und der Vorteil ist dann nicht nur, dass man gemeinsam zeitsparend an einer Mindmap arbeitet, sondern man bekommt dadurch auch Ideen. Ein Mindmap mit seinen Verästelungen ist nun mal die beste Art, Informationen in das Gehirn aber auch wieder heraus zu bekommen. Es geht also nicht nur um den Zeitvorteil und um Effizienz, sondern auch darum, kreativer zu sein. Diese Kombination aus Schnelligkeit und Kreativität, gepaart mit einem Unternehmensprozess, führt einfach zu besseren Ergebnissen. Man muss natürlich wissen, wie mache ich eine Mindmap? Da darf man keinen Aufsatz hineinschreiben, sondern zwei drei Stichwörter. Aber wenn man das richtig macht…

wortstark: Gibt´s da Kurse oder wie lernt man das?

Thomas Thornton: Auf unserer Website finden Sie Anwendungsbeispiele für gute Mindmaps. Ich selbst habe natürlich auch Bücher darüber gelesen, vor allem von Tony Buzan, dem Erfinder von Mindmap, also dem händischen. Der hat ja damals schon erkannt, dass das Problem der Informationen der Überfluss ist. Und die Herausforderung ist Reduktion von Komplexität, um das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren. Um diesem Phänomen gerecht zu werden, ist die Visualisierung ideal.

wortstark: Das Ganze hat ja dann auch eine starke qualitative Dimension? Oder beides: qualitativ und quantitativ…

Thomas Thornton: Ja. Qualitativ insofern, als ich es durch die Visualisierung eben schon beim ersten Mal richtig mache. Aber Qualität lässt sich eben nur schwierig messen.

wortstark: Ja, schwer zu fassen, in Ihrem Fall… Aber jetzt stellt sich noch eine andere, eher handfeste Frage: Was muss ich denn eigentlich an Hardware bereitstellen, dass Ihre Software bei mir läuft?

Thomas Thornton: Sie brauchen Internet und einen Webbrowser wie Firefox, Internet Explorer, Google Chrome… das ist es. Wenn Sie eine Website lesen können, dann können Sie auch unsere Mindmapping-App benutzen. Unser Service läuft ohne jede Installation. Und Sie können von jedem Computer aus auf Ihre Mindmaps zugreifen. Das funktioniert so ähnlich wie Webmail. Es gibt auch mobile MindMeister-App für iPhone, iPad und Android Phones. Die mobilen Apps sind für die kleinen Displays optimiert.

wortstark: Aha, das ist ja interessant, es läuft also über das Handy und über den PC?

Thomas Thornton:  Ja. Das Prinzip heißt „Software as a Service“ –  SaaS. Da gibt es keine Installations-CDs mehr. Sie mieten sich unsere Anwendung als monatlichen oder jährlichen Service und sind automatisch auf den neuen Produktstand.

wortstark: Also wie eine Flatrate? Egal wie oft ich es benutze?

Thomas Thornton: Genau. Software als Dienstleistung ist der deutsche Begriff. Die läuft auf unseren Servern, mit Zertifizierung. Das läuft ähnlich wie E-Banking.

wortstark: Äh… mit Zertifizierung meinen Sie den Sicherheitsstandard?

Thomas Thornton: Ja.

wortstark: Jetzt habe ich zur Sicherheit aber schon noch eine Frage: Wenn ich mir vorstelle, ich bin die Firma VW und mache eine Produktentwicklung. Dann gehe ich da also ins Internet und streue dort meine Daten über den Prototypen? Da hätte ich aber schon Bedenken… was ist, wenn der Wettbewerb mitliest?

Thomas Thornton: Unser Geschäftsmodell ist, dass wir das Vertrauen unserer Kunden verdienen müssen und das geht nur, wenn es sicher ist. Die großen Autofirmen haben bei der Produktentwicklung ganz andere Sicherheitsstandards, die sind sowas von hoch, das hat mit E-Banking nichts mehr zu tun. Die würden dafür Software as a Service nicht nutzen.

wortstark: Aha – es gibt also schon Ausnahmen, wo man besser nicht mit dieser Software arbeitet?

Thomas Thornton: Nein. Es ist eher so, dass es manchmal firmeninterne Vorschriften gibt, dass keine Daten außer Haus gegeben werden dürfen. Diese Firma müssten ihre Vorschriften überdenken, um von den Vorteilen von SaaS, auch Cloud Computing genannt, profitieren zu können. Aber da läuft auch ein Umdenken. Bei Cloud Computing liegen die Daten nicht zuhause auf Ihrem Rechner sondern auf Servern, die anders gesichert werden. Aber es gilt bisher immer noch eine Vorschrift, wonach man die Daten immer im eigenen Unternehmen haben muss. Das steht dem Cloud Computing entgegen. Dabei wären, um ehrlich zu sein, die Daten sicherer auf den externen Servern als auf dem eigenen PC. Wenn nämlich der PC mal gestohlen wird, sind Ihre Daten weg und derjenige, der Ihren PC hat, kann auf die Daten zugreifen. Wenn die Daten extern liegen, kann der PC abhanden kommen, Sie ändern danach einfach Ihr Passwort und können bei uns wieder auf Ihre Daten zugreifen. Wenn jemand Ihre Daten stehlen möchte, weiß er nicht, wo und wie er das machen soll.

wortstark: Ist da für mich kein Ordner angelegt oder so?

Thomas Thornton: Schon, aber das ist mit einer 256Bit-Verschlüsselung verschlüsselt. Es ist einfacher, in einer Firma einzubrechen als eine 256Bit-Verschlüsselung zu knacken.

wortstark: Okay. Das klingt überzeugend für mich. Worauf sollte eine Firma achten, die überlegt, ob sie „Apps“ in ihre Klaviatur der professionellen Kommunikation aufnimmt?

Thomas Thornton: Die Firma sollte meiner Meinung nach ihre Mitarbeiter mitentscheiden lassen, welche Anwendungen und Werkzeuge eingesetzt werden. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Standardsoftware fürs Unternehmen im hohem Maße angenommen und in der täglichen Routine auch verwendet wird. Es gibt ja auch Firmen, die Apple und Microsoft-Computer nebeneinander haben, um den Mitarbeitern die größtmögliche Produktivität zu geben.
Bei kleineren und mittleren Unternehmen sind die Mitarbeiter eher mehr darauf aufmerksam zu machen, dass sie nicht über Facebook und andere Kanäle geschäftliche Informationen schicken, denn wenn es einmal draußen ist, geht es unwiederbringlich an möglicherweise falsche Adressaten verloren.

wortstark: Das geht ja nochmal in meine Richtung: Medienwahl. Haben oder kennen Sie dafür Schulungen?

Thomas Thornton: Nicht so breit, aber für den Einsatz unserer Apps gibt es Videos und „use cases“, Anwendungsbeispiele, die eine Einführung geben, wie man diese Medien nutzen kann. Es gibt natürlich auch maßgeschneiderte Schulungen für größere Kunden.

wortstark: Ja, Sie dürfen ruhig mal sagen, was sowas eigentlich überhaupt kostet? Zum Beispiel das mit dem Mindmapping?

Thomas Thornton: Je nach Anforderung kann man sich für eine unserer drei Editionen entscheiden. Mindmeister kostet ab EUR 4,99 im Monat, es gibt auch eine Edition für EUR 9,99 und eine für EUR 14,99. Und zum Test kann man ja den kostenlosen 30-Tage-Test machen und einfach mal dem neuen Werkzeug eine Chance geben. Bestenfalls komme ich damit produktiver, schneller und besser zum Ziel und schlimmstenfalls habe ich etwas ausprobiert und weiß, dass ich auf meine bewährten Methoden zurückgreifen kann. Wir haben ein 4-Minuten-Video, was einen Überblick gibt. Die Software ist sehr einfach zu benutzen. Denken Sie an einen Hammer. Der ist einfach zu benutzen, aber trotzdem macht ein Hammer allein aus dem Anwender noch keinen Schreiner. Apps sind nur das Werkzeug. Der Anwender bekommt einfach ein gutes Werkzeug in die Hand und wir zeigen, wie man damit Häuser baut.

wortstark: Ich merke, dass Sie ein Bildermensch sind, Sie sprechen viel in Bildern… Und damit komme ich zur offenen Frage: Wenn Ihnen aus Ihrem Kontext noch etwas einfällt, was hier nicht angesprochen wurde, aber Ihnen wichtig ist, dann finden Sie hier Raum dafür.

Thomas Thornton: Mein Fazit ist: Jeder kann Apps brauchen. Auch die Oma, der ihr Enkel das Handy so eingerichtet hat, dass sie jederzeit auf Knopfdruck erfährt, wie morgen das Wetter wird. Apps sind schon überall.
Bei den Unternehmen werden die Apps früher oder später zum Standard werden, genauso wie heute Word oder Power Point. Wenn eine Firma klug ist, verwendet sie Apps heute schon, die die anderen noch nicht verwenden und ist damit schneller und kreativer. Gerade Nischenprodukte wie Mindmapping, die noch nicht jeder von der Schule an verwendet, damit können wettbewerbsintensive Branchen wie die Finanzwelt oder die Consultants durchaus Vorteile erringen, die einen Unterschied machen. –
Und beim Einzelnen sehe ich den Zukunftstrend, dass work-life-balance bedeutet, man lebt und arbeitet immer. Dafür braucht es aber auch technische Möglichkeiten, die das unterstützen. Wir arbeiten gerne mit Schulen zusammen, weil vor allem Lehrer sehr auf der Suche sind nach Wegen, Wissen schneller begreifbar zu machen. Und das geht auf der Grundlage von Mindmapping. Außerdem soll ja die Zusammenarbeit gefördert werden. Ich würde jedem empfehlen, sich die Jugend anzuschauen, wie die mit Apps umgeht und sich Tipps geben zu lassen. Da kommen Vorschläge heraus, die das Leben einfacher machen.

wortstark: Das wundert mich jetzt etwas: In Deutschland ist es nicht möglich, als Unternehmen an Schulen heranzutreten und letztlich für seine Produkte zu werben. Ist das in Österreich anders?

Thomas Thornton: Nein, wir gehen nicht hin, die Schulen kommen zu uns. Es gibt Lehrer-Kongresse und auf die wurden wir eingeladen. Die Lehrer versuchen mitzuhalten mit der Entwicklung bei den Jugendlichen und alle sehen ja auch aufstrebende Länder wie Indien und China. Und so begeben sie sich auf die Suche nach Lernsoftware.

wortstark: Tja, jetzt haben Sie sogar mich als IT-technisch eher konservativen Menschen für Ihren Ansatz erwärmt und ich vermute mal, meinen Leserinnen und Lesern geht´s genauso –

Thomas Thornton: Dann gibt es jetzt für Sie und Ihre Leserschaft einen Bonus… Was halten Sie von 20 Prozent Nachlass für Anmeldungen bis Jahresende? Bei der Bestellung auf www.mindmeister.com/pricing können Sie auf den Text „haben Sie einen Gutschein“ klicken. Mit dem Gutscheincode „wortstark“ bekommen Ihre Leser 20%-Nachlass bei kostenpflichtigen Anmeldungen bis Jahresende. Davor kann die Dienstleistung unverbindlich und kostenlos für 30-Tage getestet werden.

wortstark: Sehr schön, das kommt ja nicht so oft vor in diesem Newsletter und ist natürlich eine nette einladende Geste – herzlichen Dank! Und allen Test-AnwenderInnen viel Spaß und viel Erfolg mit den Apps! Nutzen Sie das vierte Quartal.

Thomas ThorntonSie erreichen Thomas Thornton unter
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