„Geschenke im Geschäftsleben: Sympathiepunkte für das ganze Jahr“
Liebe Leserinnen und Leser,
na, sind Sie froh, dass Sie Weihnachten als „Konsumfest“des Jahres erstmal wieder hinter sich haben? Wurden Sie im Büro mit Dingen beglückt, für die Sie nun einen Platz zur Entsorgung suchen? Erlitten Sie Ihrerseits die Qual der Wahl, kamen in Zeitnot, überreichten dann schließlich „irgendwas“und fühlten sich dabei unwohl? Oder gehören Sie zu den Konsumverweigerern, die eine Karte schicken mit dem Hinweis, statt des Geschenkekaufes für eine soziale Einrichtung gespendet zu haben? Wie fühlen Sie sich damit – als Schenker, als Empfänger?
Bei allem Respekt für solche Spenden, (wenn sie denn auch tatsächlich realisiert wurden): Geschenke haben als Mittel der Unternehmenskommunikation durchaus ihren Sinn. Er muss nur manchmal neu entdeckt und das Schenken muss vor allem professionalisiert werden. An der Bedeutung von Geschenken, im Privatbereich wie auch im Business, lässt sich kaum rütteln, auch und gerade in Zeiten des materiellen Überflusses.
Geschenke sind eine gegenständliche Form der Beziehungsbotschaft: „Du bist mir wichtig“. Und auf diese Botschaft sind wir alle innerlich angewiesen, wir dürsten regelrecht nach dieser Art zwischenmenschlicher Aner- kennung. Nicht umsonst kommt das Wort „Geschenk“von „Ausschank“, und „tränken“, Versorgung mit Flüssig- keit. Wir bestehen zu einem Großteil aus Wasser, und brauchen täglich ein paar Liter davon, um am Leben und im Fluss zu bleiben. Beziehungen, in denen nie etwas geschenkt wird, trocknen aus und werden spröde. Beziehungen, die von Zeit zu Zeit bewässert werden, bleiben lebendig und bringen Früchte.
Geschenke können, je nach Situation in einer Geschäftsbeziehung, verschiedene positive Gefühle ausdrücken: Dankbarkeit, Aufmunterung, Anerkennung –und schließlich einfach Sympathie. Auf diese Sympathiebeweise kann kein Unternehmen verzichten. Aber es bleibt nicht beim allgemein Menschlichen: Gute Werbegeschenke tragen zur lückenlosen Corporate Identity bei. Alle Aussagen der Firma sollen sich synergetisch ergänzen, ein einheitliches Bild ergeben. Dafür brauchen Sie „Transportmittel“: Geschenke! Sinnvoll ausgewählt und professionell gestaltet und eingesetzt sind sie oft das Tüpfelchen auf dem „i“, das entscheidende Element, was schließlich zum Erfolg führt.
Aber wie kommt man zum passenden Geschenk, oder erstmal zur passenden Geschenkidee? Als Expertin für das Thema Geschenke gibt Natalie Kober von „Amedea“Auskunft und praxiserprobte Tipps. Und wenn Sie noch nicht wissen, was ein „Humidor“ist, sollten Sie dieses Interview auch auf jeden Fall lesen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und einen guten Start in das vor uns liegende neue Jahr.
Ihre
Dr. Annette Hartmann