„Wenn Welten dazwischenliegen: Interkulturelle Kommunikation „

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Newsletter geht es gleich zweimal um Kultur: Zunächst um Ihre Lesekultur, liebe AbonnentInnen. Vielen Dank für Ihre Antworten auf meine Umfrage im Rahmen der vorigen Ausgabe!

Sie waren teilweise von persönlichen und anerkennenden Anmerkungen begleitet – darüber habe ich mich sehr gefreut und bedanke mich an dieser Stelle nochmal kollektiv, weil mir eine Einzelbeantwortung aller E-Mails zeitlich nicht möglich ist. Und keine Angst: Dieses Medium wird nicht eingestellt! Nur umgestellt. Denn inhaltlich kam bei der aktuellen Befragung heraus, was sich tendenziell schon in einer früheren LeserInnenbefragung abzeichnete: Dass die große Mehrzahl von Ihnen das Medium online liest, mehr als zwei Drittel. Nur weniger als ein Drittel liest den Newsletter lieber vom Papier und druckt ihn allmonatlich aus. Der Layout-Aufwand für das silbengenaue Einpassen des Textumfangs in das Print-Seitenraster und auch die seitliche Stichwortspalte ist mir angesichts dieses eindeutigen Rezeptionsverhaltens meiner LeserInnen zu groß. Deshalb werde ich diese Begrenzungen lösen und künftig formal freier mit den Interviewtexten umgehen.

Für die Archivexemplare gestalte ich gemeinsam mit meiner Web-Sponsorin Dr. Susanna Künzl von der ambranet Internetberatung nach einer Übergangszeit eine neue, einfache Lösung, so dass Sie dann weiterhin Ihren wortstark-Newsletter schwarz auf weiß ausdrucken können. Denn erstens möchte ich bei aller Freude an der Aktualität von Online-Medien deren Leichtflüchtigkeit nicht fördern und zweitens habe ich aufgrund meiner eigenen Papierlesekultur großes Verständnis für die Minderheit der Papier-LeserInnen.

Die Vorteile eines nicht ganz so hart gekürzten Interviews werden Sie gerade in der vorliegenden Ausgabe schätzen lernen, denn hier erfahren Sie, dass interkulturelle Kommunikation mehr ist als sich in einem rezepthaften „Business-Knigge„ fassen ließe, einer „Gebrauchsanweisung für die Begegnung mit schwarzen, roten, gelben Menschen„. Stattdessen lernen Sie die Feinheiten interkultureller Begegnung kennen, spüren verborgenen Hintergründen unserer kulturell geprägten Wahrnehmung nach und werden nicht zuletzt – schwups – ganz überraschend Ihre eigene Kultur neu entdecken. Als Expertin für das überaus bunte und reichhaltige Thema interkulturelle Kommunikation hat sich freundlicherweise Prof. Dr. Irmela Neu von der Fachhochschule München zur Verfügung gestellt. Mögen Ihnen die nachfolgenden Überlegungen von Nutzen sein, wenn Sie außerhalb Ihrer Heimat unterwegs sind und zwar nicht nur im Job, sondern auch in der aktuell beginnenden Urlaubszeit.

Viel Freude bei der kommunikativen Erschließung fremder Welten wünscht Ihnen

Ihre Annette Hartmann

„ Interkulturelle Kommunikation: Keiner will Menschen aus dem Nichts„

wortstark: Frau Prof. Neu: Wie kamen Sie selbst zur interkulturellen Kommunikation?

Prof. Neu: Ich kam sehr früh mit verschiedenen Kulturen in Kontakt, weil meine Familie Mitte der 50er Jahre nach Belgien ging. Mein Vater ließ sich aus Protest gegen die wieder eingeführte Bundeswehr als Oberstudienrat an die Deutsche Schule nach Brüssel versetzen. Dort war interkulturell viel los. 1957 wurde ja die EWG gegründet, dann begannen in den 60er Jahren die Unabhängigkeitskämpfe der Kolonie Belgisch-Kongo und drittens erlebte ich den Sprachenstreit zwischen den Flamen und Valonen intensiv mit. Das ging bis zu Morddrohungen gegen meine Eltern. So ist habe ich schon früh kapiert, was für starke Gefühle hinter Sprache oder nationaler Identität oder Volksgruppen stecken können.

wortstark: Bei Ihnen lohnt sich die Frage nach dem biographischen Hintergrund aber sehr!

Prof. Neu: Ja. Und das Interkulturelle war für mich von Anfang an besetzt mit Friedensfragen. Deshalb habe ich ja später bei der UNESCO sechs Jahre in der Friedenserziehung gearbeitet.

wortstark: Toll! – Aber jetzt würde ich gern auf den betrieblichen Kontext kommen. Was halten Sie von interkulturellen Trainings, um die Kommunikation zu verbessern?

Prof. Neu: Ich finde sie nötig und hilfreich. Und ich halte viel von einer Mischung aus Landeskunde, also Wissen über Land und Leute, Geschichte, Philosophie, Religion, wichtigste Stationen auch in der Beziehung zu Europa, und als zweiten Teil das Verhalten. Bevor man allerdings hier ansetzt, kommt es sehr darauf an, erst mal die eigene Haltung zu prüfen und eine gewisse Bescheidenheit an den Tag zu legen. Viele Manager machen den Fehler, dass sie zu schnell Ergebnisse sehen wollen und dann ist Druck da. Positiv ausgedrückt ist das zwar zielorientiert, aber der Gesprächspartner merkt die Absicht und ist verstimmt. Da wird viel übers Knie gebrochen und dann hilft auch kein Verhaltenstraining mehr.

Und auf der psychologischen Seite kommen bei solchen interkulturellen Trainings auch immer ein bisschen die eigenen Fixiertheiten heraus, wie Pünktlichkeit, Zielorientierung… das ist kulturell geprägt. Es wäre wichtig, hier erstmal Abstand zu nehmen. Sonst wird, sobald was passiert, es ganz schnell in die self-fullfilling-prophecy einsortiert, nach dem Motto: „Ich hab´s ja immer gewusst. Mit denen KANN man eben keine Geschäfte machen!„ Das ist die Gefahr an der Sache, wenn man allzu eng rangeht oder mit allzu vielen Vorurteilen.

wortstark: Jetzt frage ich mich: Hat nicht jeder von jedem Land Vorurteile, einfach durch das, was er gehört hat, und selbst vom hinterkleinsten schwarzafrikanischen Staat?

Prof. Neu: Ja, das alleine ist ja auch nicht schlimm. Die Vorurteile helfen ja auch, sich zu orientieren. Schlimmer wird es aber, wenn Du nur Vorurteile hast und Du nicht mehr offen dafür bist, was vor Ort oder im konkreten Fall wirklich passiert. Diese offene beobachtende Haltung unterscheidet sich von dem allzu aktiven Vorpreschen.

wortstark: Praktisches Beispiel…?

Prof. Neu: Es ist ein Unterschied, ob ich mir eine Visitenkarte geben lasse und gleich wegstecke, so nach dem Motto „wenn ich sie brauche, hole ich sie raus„. Oder ob ich sie erstmal anschaue und ins Gespräch gehe, da sende ich ein ganz anderes Signal.

wortstark: Im Bezug zu welcher Kultur sagen Sie das jetzt? Oder allgemein?

Prof. Neu: Ich mache da keinen Unterschied. Ich bin mit diesen üblichen Kulturdimensionen auch nur bedingt einverstanden.

wortstark: Aha? Wonach geht es denn Ihrer Meinung nach?

Prof. Neu: Ich habe herausgefunden, dass der Grad der Industrialisierung oder Modernisierung entscheidend ist. Schwellenländer wie Mexiko sind zum Beispiel viel angepasster an die allgemeinen Standards der Geschäftskommunikation, als Länder, die noch rein agrarisch geprägt sind. Unpünktlichkeit ist weniger ländergeographisch festzumachen als an Stadt und Landbezug. Bei uns in Deutschland war das früher nicht anders, aber hier liegt das Landleben weiter Bevölkerungskreise schon relativ lang zurück, deswegen haben wir „time is money„ schon über Generationen hinweg verinnerlicht. Die Messbarkeit von Zeit ist eng verknüpft mit industrieller Produktion. Dadurch wird Zeit zum Messen von Erfolg eingesetzt und letztlich als wesentliches Element von Effektivität. „Produktion von so und so viel in einer bestimmen Zeit.„

wortstark: Das passt zur nächsten Frage: Wie kann ein Mitarbeiter in einem international tätigen Unternehmen konstruktiv mit der spanischen „mañana„-Mentalität umgehen?

Prof. Neu: In den spanisch geprägten Ländern hat sich die Zeitwahrnehmung schon sehr verändert und ist weiter dabei, sich zu verändern. Außerdem ist es in einer 24-Millionen-Stadt wie zum Beispiel Mexiko City fast unmöglich, pünktlich zu sein…

wortstark: Naja – man müsste halt mehr Zeitpuffer einrechnen…? Aber wenn der andere nun zu spät kommt, wie soll man sich selber verhalten: Die Sache auch lockerer nehmen?

Prof. Neu: Ich würde dafür plädieren, selber immer pünktlich zu kommen, denn man sollte seinem eigenen Kulturkreis treu bleiben. Und wenn man warten muss, dann weiß man eben: Okay, das kann dazugehören. Punkt. Die Wartezeit sinnvoll nutzen, Unterlagen von der Firma lesen, sich mit der Sekretärin unterhalten und auf jeden Fall die Verspätung des anderen nicht bewerten. Denn da geht´s ja los, dass dann Wut aufkäme oder große Interpretationen anfangen, da wird es ja erst ein Missverständnis. Wenn ich das neutral hinnehme, dann ist es ja kein Problem.

wortstark: Okay. Ich würde als nächstes gern auf Sprache eingehen: Wie gut sollte man denn Ihrer Meinung nach für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit in einem anderen Land die Fremdsprache beherrschen?

Prof. Neu: Man kann eine Fremdsprache niemals wirklich komplett beherrschen. Aber Sprache hat ja auch eine symbolische Dimension. Ich kann ein paar Schlüsselbegriffe oder kleine Sätze wie „guten Tag, wie heißen Sie?„, „vielen Dank für die nette Einladung„ in jeder Sprache lernen. Damit signalisiere ich, dass ich mich für die andere Kultur interessiere und gern damit beschäftige. Das macht jedem Freude. Und gescheite Fragen stellen.

wortstark: Was wäre denn zum Beispiel so eine gescheite Frage?

Prof. Neu: Wenn ich mich mit einem Chinesen treffe, dann frage ich ihn, ob er mir mal kurz ein chinesisches Schriftzeichen erklären kann? Oder ob die Tonhöhe bedeutungstragend ist in seiner Sprache? Und lerne wenigstens ein chinesisches Wort oder zwei. Und sich mal für Kultur interessieren und nicht nur den tumben Manager abgeben, der noch nie was von Goethe gehört hat… Das muss ich dazusagen: Es gibt hier in Deutschland zu viele Leute, die überhaupt kein Kulturwissen haben. In Frankreich zum Beispiel ist das anders, durch die Grandes Ecoles, die großen Schulen… –

wortstark: – Moment, das mit der eigenen Kultur möchte ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Früher bin ich wie mit einem leeren Körbchen auf Reisen gegangen, und wollte fremde Kulturen kennen lernen und neue Impulse einsammeln. Mit Deutschem wollte mich lieber überhaupt nicht beschäftigen. Erstens fand ich unsere Kultur zunächst so normal, fast schon langweilig und zweitens wollte ich um Himmels willen nirgendwo als Nazi-Anhängerin, Patriotin oder Nationalistin betrachtet werden. Aber allzu oft geriet ich in der Fremde in die Verlegenheit, dass man dort gern mehr über Deutschland gewusst hätte und da musste ich manchmal passen. Mein Körbchen für die anderen war nicht gut genug gefüllt. Oft musste ich in innerer Panik spontan die letzten Winkel meines Langzeitgedächtnisses durchkramen, um doch noch „liefern„ zu können. Heute denke ich anders, bin irgendwie von vorneherein als Deutsche selbstbewusster und bereite ich mich sogar regelrecht als Deutsche vor, bevor ich ins Ausland gehe oder wenn Besuch kommt.

Prof. Neu: Ja, das erwarten die auch.Das Dramatische ist: Für viele andere Länder hat gerade die deutsche Kultur einen sehr hohen Rang. In Spanien zum Beispiel, oder in allen asiatischen Ländern. Und dann sind die total enttäuscht, wenn der Deutsche denen überhaupt nichts sagen kann zur „Loreley„ oder zu Wagner, Goethe… Jeder Chinese kann irgendein Gedicht oder ein Lied. Und die Deutschen brillieren durch Nichtwissen. Die deutschen Manager sagen, „Ach, was will ich denn damit, das führt doch nicht zum Ziel!„ Dabei kennt jeder Japaner im geschäftsfähigen Alter die Loreley und wenn der Deutsche da nichts beizutragen hat, hat er schon verloren.

wortstark: Kann man die Wünsche an uns Deutsche verallgemeinern, also sind die Südamerikaner genauso heiß auf die Loreley wie die Chinesen?

Prof. Neu: (lacht)Insgesamt schon, wobei die Asiaten mehr an der Kultur interessiert sind, und die Südamerikaner mehr politisch. Die fragen, wie es jetzt bei uns in der ehemaligen DDR aussieht. Ein bisschen eigenes Kulturwissen mitzubringen, ist jedenfalls viel wichtiger, als sich Gedanken über die Benimmregeln zu machen, also „wie tief muss mein Knicks sein„. Das Mitbringen von Kultur meine ich übrigens auch materiell, also in Form von Buch oder CD aus Deutschland, so was wird hoch geschätzt.

wortstark: Ja,ich denke mir auch: Wie kann einer das Fremde wertschätzen, wenn er schon das eigene nicht wertschätzt?

Prof. Neu: Absolut. Und da haben sie Recht. Ich will das auch wissen von meinem Gegenüber. Und wenn ich feststelle, der interessiert sich für gar nichts, dann gehe ich persönlich auf Abstand. Ich finde das wichtig, dass man da näher hinguckt, gerade in Zeiten der Globalisierung. Hier spielt nämlich auch Ethik eine wichtige Rolle: Wie denkt der andere?

wortstark: Darauf will ich gerade kommen: Wir finden ja genug, was uns an den fremden Kulturen nicht passt. Aber was passt eigentlich anderen an uns nicht, typischerweise?

Prof. Neu: Die Spanier zum Beispiel haben uns lange Zeit „cabezas cuadradas„ genannt, also „Engstirnige„. Den Ruf haben wir Deutsche leider generell. Wenn etwas nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen, wird sehr schnell kritisiert und die Kritik wird auch sehr schnell unflätig. Auch beim Essen, im Hotel oder so. Auch innerhalb Deutschlands empfinde ich das manchmal so. Man höre sich einmal um, wie oft hier „Scheiße!„ gesagt wird. Und wenn man sich die Stimmen anhört, sind sie oft schrill und unangenehm, was nichts zu tun hat mit lautstark.

wortstark: Da höre ich als Rhetorikerin und Coach aber sofort den Druck heraus, der hinter solch einer Stimme steht. Da spielt ja nicht nur das Wesen hinein, sondern auch die Umstände…

Prof. Neu: Darauf lege ich auch wert und stimme zu! In einem Land, wo der Druck hoch ist, reagieren die Menschen entsprechend. Bloß: Das hilft den anderen nicht, wenn die Leute einfach ihren Druck ungefiltert weitergeben. In Mexiko zum Beispiel ist man viel weicher in den Umgangsformen. Nicht so viel „Nein„, der andere wird nicht so oft und nicht so schnell an die Wand gestellt. In Deutschland sind es wirklich zwei Dinge: Der hohe Druck und fehlende Sensibilität für alternative Ausdrucksformen, was uns ja auch die Rhetorik lehrt.

wortstark: Rhetorik lernt man bei uns ja auch nirgendwo, nur auf eigene Faust im Berufsleben, wenn überhaupt.

Prof. Neu: Eben. In Frankreich ist jeder hohe Manager oder jeder Politiker geschult, auch mit Literaturzitaten und so weiter. Rhetorik gehört mit zum Fach. Die haben es gelernt, sich fein auszudrücken und können nein sagen, ohne es zu sagen-.

wortstark: – Moment:Ein klares Nein an sich ist doch nicht unhöflich, sondern manchmal sehr wohltuend und in Entscheidungsprozessen weiterführend?

Prof. Neu: Aber es wird dann oft kombiniert mit „Nein, auf gar keinen Fall„. Da können wir viel lernen von den Asiaten: Die können knallhart verhandeln, ohne nein zu sagen. Man kann es zum Beispiel in Zitate verpacken. Dasselbe gilt auch für die Äußerung von Kritik. So was wird hierzulande nicht gelernt und wenn die Unternehmen dann auch noch die Weiterbildungen beschneiden, dann wundern sie sich, wenn es in Verhandlungen mit dem Ausland das große Hauen und Stechen gibt statt Leben und Leben lassen.

wortstark: Mit Ihrem Plädoyer für mehr Rhetorik-Weiterbildung treffen Sie bei mir natürlich auf eine Gleichgesinnte! – Fällt Ihnen noch etwas ein, was zu Ihrem Thema wichtig ist und worüber wir bisher nicht gesprochen haben?

Prof. Neu: Ja.Im Wort „interkulturell„ steckt der Kulturbegriff, aber auch das „inter„. Ich wünsche mir, dass bei aller Globalisierung noch kulturelle Unterschiede erhalten bleiben. Wir haben trotzdem genug Gemeinsamkeiten, aber das Spezifische, das ist auch wichtig. Ich meine das nicht im konservativen Sinne der Bewahrung und Abschottung, sondern nur, dass es ohne die Eigenheiten auch keine neuen, überraschenden Verbindungen geben kann zwischen zwei oder mehr Kulturen.

wortstark: Sie machen mich neugierig: Was denn für neue überraschende Verbindungen?

Prof. Neu: Meinetwegen Hip-hop. Da haben sich afrikanische Elemente, in der Weiterentwicklung aus der Karibik, mit neuen, poetischen Texten gemischt. Aus der Begegnung der Kulturen entsteht also auch immer wieder etwas Überraschendes, Neues.

wortstark: Dann schließen wir dieses Interview über interkulturelle Kommunikation überraschenderweise musikalisch ab, nach dem Motto: „Musik ist die einzige Sprache der Welt, die überall verstanden wird„… Frau Prof. Neu, vielen Dank für das Gespräch!

Irmela Neu

Sie erreichen Prof. Dr. Irmela Neu unter Irmela.Neu@web.de oder an der Fachhochschule München, Fachbereich Tourismusmanagement, unter Tel. 089 – 1265 – 2751.

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