„Der Mensch lebt nicht vom Lob allein? Doch!“
Liebe Leserinnen und Leser,
vielen Dank all jenen unter Ihnen, die meinen Feedbackbogen ausgefüllt und zurück – gesendet haben. Die Rücklaufquote von 10,8 % war gut im Verhältnis dazu, dass kein materieller Anreiz gegeben wurde. Sie war jedoch schlecht in Anbetracht der vielen Zeit, die ich in jede Ausgabe dieses kostenlos erhältlichen Online-Mediums investiere.
Die Dienstleister haben übrigens am fleißigsten geantwortet –ihnen ist wohl das Wechselspiel aus dem Geben und Nehmen von Informationen am geläufigsten.
Zu den Ergebnissen: Die Übersicht dieses Newsletters wurde von Ihnen mit 2,7 bewertet. Keine Schande, jedoch die schlechteste Note. Deshalb greife ich ab dieser Ausgabe gern Ihre Anregungen auf, einen größeren Schriftgrad, mehr Abstände, weniger grafische Elemente und Fettdruck einzusetzen. Was ich erst seit der Befragung weiß: Offenbar liest die Mehrheit von Ihnen den wortstark-Newsletter am Bildschirm? Nachdem ich im Abo-Text das Aus- drucken empfehle, hatte ich damit nicht gerechnet. Mit einem aufgelockerten Layout komme ich nun auch meinen online-LeserInnen entgegen.
Interesse an einer früheren Ausgabe? Das Stichpunkt-Archiv und ein neues Bestellfeld auf der Website erleichtern die Anforderung. Das Leserecho wird testweise durch eine Frage -Antwort-Ecke ersetzt (S.3). Nutzen Sie sie! Wissenschaftlicher und Interview-Teil liegen beide gleich hoch in Ihrer Gunst. Das Konzept bleibt also in der bishe- rigen Parität erhalten. Beste Noten bekam der Newsletter für seine Prägnanz und Verständlichkeit: je 1,9. Beso n- ders gelobt wurden darüberhinaus Themenwahl, persönliche Note, hohes Niveau und die Sprache. Vielen Dank!
Doch als ich dann lesen mußte, dass 66% von Ihnen den Newsletter abbestellen würden bei Einführung eines Pre i- ses von 5 €pro Ausgabe, 26 % würden ihn bedarfsweise ordern, der Rest enthielt sich und kein einziger würde das Abo weiterlaufen lassen –da dachte ich: „Der Mensch lebt doch nicht vom Lob allein!“ Das Aus für den New s- letter schien nahe. Ich legte das frustrierende Ergebnis erstmal zur Seite und ließ meine Entscheidung reifen.
Die Analyse meiner ersten drei Geschäftsjahre allerdings zeigte, dass im Schnitt 80 % meiner Umsätze auf Empfeh- lungen zurückgingen. Auf Leute, die „wortstark“ kennen, schätzen, darüber reden. Das machte mich nachden klich. Die Tatsache, dass inzwischen fast täglich neue Newsletter-Abonnenten hinzukommen und mein Medium mittler- weile nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz, Lichtenstein, Dänemark, Polen und seit kurzem sogar in Argentinien gelesen wird, gab mir dann den zusätzlichen I mpuls zum Weitermachen.
Es besteht explizites Interesse an konkreten Angeboten, die ich deshalb ab jetzt auf der letzten Seite annonciere. Sollten Sie mich derzeit nicht einsetzen können, aber von meinen Kompetenzen überzeugt sein: Sprechen Sie darüber. Ich lebe davon.
Vielen Dank
Ihre Dr. Annette Hartmann