Zeit für neue Maßstäbe: Glück

Liebe Leserinnen und Leser,

wie viele Leute haben Ihnen per Weihnachtskarte oder persönlich ein „glückliches neues Jahr“ gewünscht? Feierten Sie Sylvester mit „Glücksbringern“ in Form von vierblättrigem Klee, rosa Schweinchen & Co.?

Und, wie glücklich sind Sie nun, wo der erste Monat 2007 herum ist: Richtig glücklich? Unglücklich? Mittelglücklich? Vielleicht können uns Klee und Schweinchen doch nicht wirksam „beglücken“? Übrigens wird der Ausdruck „beglücken“ nicht von ungefähr meistens ironisch benutzt: Jemand „beglückt“ uns mit etwas, was wir nicht wollen. Sie werden dieses Phänomen im Text wieder finden. Und statt länger auf seltsame Symbole und höfliche Formeln zu setzen, informieren Sie sich doch mal ganz pragmatisch im vorliegenden Newsletter über funktionierende Wege zum Glück.

Ich habe zunächst gezögert angesichts der Frage, ob ich ein so umfassendes und interdisziplinäres Thema wie Glück in mein Online-Medium aufnehme. Was ich spontan befürchtete, ist auch eingetreten: Ein Interview mit XXL-Umfang. Doch ich wusste um den soliden Bezug meines Gesprächspartners Wolfgang Horbach zur betrieblichen Welt, so dass der Kontext und die Ebene der Betrachtung gewahrt bleibt: Unternehmenskommunikation und Persönlichkeitsentwicklung, bezogen auf das Arbeitsleben. Und ich hoffte und ahnte, dass dieses Thema und die Inhalte wirklich einen Erkenntnissprung größeren Ausmaßes auslösen können. Bingo! Das Erhoffte ist eingetreten: Großes Interview – großes Thema – großer Gewinn. Sie werden es beim Lesen merken.

Viel Glück bei der Anwendung der neuen Erkenntnisse – mögen sie zu der Lebensqualität führen, die Sie sich privat und für Ihre Arbeit wünschen.

Ihre Dr. Annette Hartmann

Auf dem Weg zum Bruttosozialglück

wortstark: Herr Horbach, auf Ihrer Visitenkarte steht unter Ihrem Namen die Bezeichnung „Glücksbringer“. Wie fanden Sie zu diesem seltenen Tätigkeitsgebiet? Gab es hierfür ein Schlüsselerlebnis?

Wolfgang Horbach: Den Begriff „Glücksbringer“ habe ich mittlerweile abgeändert in „Glücksstifter“, weil es treffender ist. Glücksbringer erinnert zu sehr an rosa Schweinchen und Schornsteinfeger, während ich aber Leute dazu anleiten, anstiften möchte, ihr eigenes Glück zu finden. Das kann kein anderer tun, das kann man nur selbst tun.
Begonnen hat das bei mir vor etwa sechs Jahren. Da hatte ich berufliche Einbrüche, habe sehr viel gearbeitet, kam gar nicht mehr zu mir selbst. In der Zeit habe ich in einem wissenschaftlichen Magazin etwas über Glücksforschung gelesen und fand später immer mehr. So kam ich auf die Idee, dazu eine Internetplattform aufzubauen. Ich bin von Hause aus Nachrichteningenieur und selbständig auf dem Gebiet der Informatik. Ich konnte dann auf der Website die Forschungsergebnisse mit meinen Programmierkenntnissen kombinieren.

wortstark: Kommen wir auf Ihr Angebot zu sprechen. In unserem westlichen Wirtschaftsleben geht es um Waren und Dienstleistungen. In welcher Form „beglücken“ Sie?

Wolfgang Horbach: Ich bringe nicht Glück mit, sondern ich bin eher ein Aufklärer. Auf der Internetseite oder mit Seminaren und Vorträgen erläutere ich den Leuten, dass sie sich das Know-how dazu erarbeiten, um selbst das Glück für sich zu erzeugen. Auf meiner Website steht das geballte aktuelle Know-how aus der Glücksforschung. Es ist im Grunde genommen eine Art Kurs, wobei ich den Begriff „lernen“ scheue, weil der bei uns so negativ besetzt ist. Lernen ist aber ein notwendiger Prozess auf dem Weg zur Entdeckung, wie man das für sich anwenden kann. Das ist die erste Stufe. Die meisten Menschen haben sehr diffuse Vorstellungen von Glück – meistens falsche…

wortstark: Oh – Sie können das so generell sagen, was bei denen falsch ist? (lacht)

Wolfgang Horbach: Ja! (lacht) Aristoteles hat schon vor zweieinhalbtausend Jahren gesagt: „Glück ist das höchste Gut“. Darüber gibt es nichts mehr. Das heißt, alles was wir heute tun, ob wir einen Job anstreben, einen Partner suchen, neues Auto kaufen, Haus bauen… das tun wir immer, weil wir davon erwarten, dass es uns glücklich macht. Das ist ein Trugschluss. Ebenso: Viele Leute gehen davon, aus, dass Geld glücklich macht. Aber wie der Volksmund schon sagt: Geld macht nicht glücklich. Und die Wissenschaft beweist das auch. Zum Beispiel gibt es in den USA, Europa und Japan seit dem zweiten Weltkrieg Untersuchungen über die Zufriedenheit der Bevölkerung. Und die hat sich überhaupt nicht verändert, obwohl wir in diesem Zeitraum das Drei- bis Vierfache an Einkommen dazu bekommen haben. Wir sind also reicher geworden, aber nicht glücklicher. Im Gegenteil: In letzter Zeit geht das Glücksempfinden und die Zufriedenheit sogar wieder herunter…

wortstark: Wir setzen jetzt Glück und Zufriedenheit gleich. Ist es das Gleiche?

Wolfgang Horbach: Nein. Glück ist das, was man momentan erlebt, während Zufriedenheit mehr aus der Retrospektive zu sehen ist. „Ich bin zufrieden mit meinem bisherigen Leben“ zum Beispiel. Glück ist mehr das momentane Erlebnis.

wortstark: Es gibt ja auch noch „man hat Glück gehabt“… das passt sowohl zum Moment als auch zum Rückblick, oder? „Man ist nicht an der Stelle über die Straße gegangen, wo Sekunden später der Blumentopf herunterfiel“: Also hat man „Glück gehabt“?

Wolfgang Horbach: Das ist einer der Gründe, warum wir in Deutschland bei diesen internationalen Untersuchungen meistens nur im Mittelfeld anzutreffen sind: Wir haben für zwei grundverschiedene Empfindungen und Ereignisse denselben Begriff. Die Engländer und Amerikaner sagen „happy“ für das Glücklichsein und „luck“ für den glücklichen Umstand, also sei es, dass ich im Lotto gewinne oder dass etwas Negatives vermieden wird. Da wir Deutsche nur einen Begriff dafür haben, gehen viele davon aus, das wäre das Gleiche. Das ist aber etwas grundsätzlich anderes! Die meisten Leute streben das erste immer an, sie erwarten das Glück von außen – durch die Lebensumstände, siehe oben. Und sie sorgen nicht dafür, dass das Glücklich-Sein, was man nur selbst erzeugen kann, passiert.

wortstark: …Ui… Ich glaube, das war ein sehr zentraler Satz…

Wolfgang Horbach: Ja. Ein Beispiel dazu: Vergleiche führen sehr häufig zu Unglücklichsein. Wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die schöner, reicher, gesünder und so weiter sind, dann führt das automatisch zu einem schlechteren Gefühl bei mir selbst. Da gibt es Untersuchungen in der Glücksforschung darüber. Wenn man unglücklich sein will, braucht man sich nur mit Menschen vergleichen, denen es besser geht.

wortstark: Aber wir können es auch umdrehen und uns „nach unten“ vergleichen, oder?

Wolfgang Horbach: Genau, und das wird auch empfohlen. Das ist einer der Dinge, die man lernt. Dass man sich richtig einordnet und wirklich mal vergleicht, wie vielen Leuten auf der Welt es sehr viel schlechter geht. Dann fühlt man sich direkt besser.

wortstark: Mir geht das öfter so, seit ich in Indien war. Das, was ich da miterlebt habe, war für mich die unterste Stufe von Dasein, und die höchste Stufe von Leid, was dort sehr öffentlich sichtbar ist. Es war furchtbar! Die kleinsten Kinder tragen dort schon als Arbeitskraft schwere Sachen durch die Gegend. Bei uns sitzen sie in dem Alter noch auf ihrem Bobby Car. Und so ein Vergleich „nach unten“ wird also empfohlen?

Wolfgang Horbach: Ja. Vergleiche sind eine zwiespältige Sache…

wortstark: Eben! Ich finde, das hat auch moralisch etwas Schwieriges, nicht wahr? Ich denke mir manchmal, so, nun hör mal wieder auf, denn das ist ja fast so, als wenn ich Schadenfreude empfinde, dass ich nicht in Indien lebe und so ein Leid ertragen muss?

Wolfgang Horbach: Ja, ich habe das gründlich untersucht und herausgefunden: Viele Leute machen um das Thema Glück einen großen Bogen. Gerade die, die moralisch oder religiös ausgerichtet sind, glauben, das glückliche Leben stünde ihnen nicht zu. Erstaunlicherweise! Die fühlen sich dann schon wieder schlecht, wenn es ihnen „zu gut geht“.

wortstark: Ja genau! Da kommt doch gleich das schlechte Gewissen, das ich auf der Sonnenseite des Lebens bin und so viele andere Menschen nicht.

Wolfgang Horbach: Okay, aber eine der Techniken, um sich trotzdem gut zu fühlen und sein Glück zu mehren, ist Dankbarkeit. Dafür gibt es jeden Tag in unserer Gesellschaft tauend Gründe. Wenn ich morgens aufstehe und drehe den Wasserhahn auf und da kommt sauberes, frisches Wasser raus, dann spüre ich Dankbarkeit. Millionen von Menschen haben diesen Zustand nicht. Wir machen uns also bewusst, was für tolle Geschenke wir haben. So kann man dieses „happy sein“ erzeugen.

wortstark: Machen Sie das wirklich jeden Tag? Ich sehe die Gefahr von Inflation. Wir gewöhnen uns schnell an einen positiven Zustand. Für uns ist es normal, dass sauberes Wasser aus der Leitung kommt. Wie machen Sie das, dass es nicht inflationär wird?

Wolfgang Horbach: Die beste Methode ist, sogenannte positive Gewohnheiten oder auch Rituale zu entwickeln. Also ich persönlich meditiere zum Beispiel fast täglich. Ich mache mir das Leben bewusst, welche tollen Dinge ich habe. Das sind Übungen. So wie Gymnastik. Diese Dinge sollten wir uns zur Gewohnheit machen.

wortstark: Gewohnheit klingt gut, weil Gewohnheiten lieben wir ja alle… (lacht)

Wolfgang Horbach: Ja… Glücklich sein ist eigentlich ganz einfach: (lacht) Schlechte Gewohnheiten reduzieren und gute Gewohnheiten aufbauen.

wortstark: Hmmmm … tolle Formel … Die wird eingerahmt!

Wolfgang Horbach: Ja! Jetzt muss man nur wissen, wie das geht. Schlechte Gewohnheiten sind beispielsweise auch, sich durch Kleinigkeiten aus der Fassung bringen lassen: Jemand schnappt mir einen Parkplatz vor der Nase weg. Dann nicht ausrasten sondern gelassen bleiben in der Situation. Wenn ich die Dinge identifiziere, die zum Unglücklichsein führen, kann ich sie abbauen. Stattdessen lächeln. Ich kann jeden Tag, wenn ich in den Supermarkt gehe, lächeln, statt miesepetrig herumzulaufen. Ich kann die Kassiererin anlächeln, und schon kommt ein Lächeln zurück. Dann habe ich Glück gestiftet und fühle mich selbst auch gleich besser. Das sind viele kleine Rituale. Es gibt viele Wege zum Glück. –

wortstark: Ja? Bitte, erzählen Sie nur weiter… das ist so schön konstruktiv…

Wolfgang Horbach: Ein ganz wichtiger Aspekt ist zum Beispiel Bewegung. Die Glücksforschung hat herausgefunden: Glück ist eigentlich Chemie in unserem Kopf. Da werden Neurotransmitter ausgeschüttet, die die Verbindung zwischen unseren Gehirnzellen verändern, beschleunigen meistens, oder auch mal verlangsamen. Es gibt verschiedene Auslöser. Das kann passieren zum Beispiel durch Bewegung, geistig-schöpferische Arbeit, Essen genießen, Sex haben oder Sport treiben.

wortstark: Und was macht die Leute am glücklichsten? Oder gilt „alles zu seiner Zeit“?

Wolfgang Horbach: Man hat in den USA eine Studie gemacht, da sollten Hausfrauen ihren Tag nach Tätigkeiten strukturieren und bewerten, was sie wie glücklich macht. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stand Sex. Direkt dahinter kam das Gespräch mit guten Freunden. In der Skala ganz unten waren Pendler- und Zwangsfahrten mit dem Auto. Wenn man sieht, wie viele Millionen Menschen sich das jeden Tag antun: Die fahren jeden Tag 100 Kilometer weiter zur Arbeit, um dort 500 Euro im Monat mehr zu verdienen. Aber das ist eine totale Fehlrechnung! Das, was die 500 Euro positiv bringen, wird durch die Fahrerei dreifach aufgefressen.

wortstark: Ja, das ist ja auch Zeit, Lebenszeit…

Wolfgang Horbach: Es gibt Berechnungen, wo man das umfassend kalkulieren kann. Hierfür besteht aber noch ein Mangel an Know-how. Die Leute sehen nur das Geld, aber nicht die Nachteile, die dadurch eingehandelt werden und verschlechtern ihre Bilanz.

wortstark: Aha. Das klingt für mich sehr nüchtern. So als ob es da Punkte gäbe und da könnte ich dann genau ausrechnen, wie glücklich ich nachher bin. Ich habe außerdem ein Gegenbeispiel: Wenn ich weiß, ich habe es weit bis zum Arbeitsplatz, dann kann ich doch auch mit dem Zug fahren, damit ich in der Fahrzeit lesen kann und dann habe ich doch beides: Das zusätzliche Geld und die erfüllte Zeit?

Wolfgang Horbach: Das wäre geschickt, es so zu machen. Genauso clever wäre aber, ich nehme von vorneherein einen Job an, wo ich etwas weniger Geld bekomme und habe dann mehr Zeit. Ob wir einen neuen Job annehmen, essen gehen oder ins Kino, das sind alles Dinge, die wir tun, um eine positivere Lebensbilanz zu haben.

wortstark: Aber das kann doch in der jeweiligen Entscheidungsphase kein anderer sozusagen für mich ausrechnen, oder? Ich störe mich etwas an dieser Idee von der nüchternen Bilanz und dem Know-how… das kann doch nur derjenige selbst wissen, was gut für ihn/ sie ist, oder?

Wolfgang Horbach: Das klingt wie ein Widerspruch, ist aber meines Erachtens keiner. Im Endeffekt kann natürlich jeder nur selbst bestimmen, wie er das macht. Es gibt 6 Milliarden Wege zum Glück, also jeder Mensch geht individuell für sich. Trotzdem gibt es allgemeine Dinge, die einfach stimmen, zum Beispiel die positive Wirkung von Bewegung. Die Ausschüttung der Neurotransmitter führt einfach bei jedem zu positiven Gefühlen. Das ist eine Tatsache. Menschen, die das ignorieren, handeln schlichtweg dumm. Der allgemeine Rat ist: Beweg Dich. Aber wie, ob mit Schwimmen oder Joggen oder Spazierengehen, das finde selbst heraus.

wortstark: Ja, jetzt kann ich das nachvollziehen. Da ist dieser eigene Spielraum.

Wolfgang Horbach: Das Gleiche gilt auch bei einer schöpferischer Tätigkeit: Was jemand tut, ist egal. Tatsache ist, dass solche eigenen Aktivitäten viel glücklicher machen als zum Beispiel Fernsehschauen. Das stand neulich so schön in einem Artikel drin aus der Glücksforschung: „ Fernsehen macht dumm, dick und unglücklich“.

wortstark: Hoho!! (lacht) Und wieso?

Wolfgang Horbach: Da kommen mehrere negative Dinge zusammen: Ich bewege mich nicht, meistens wird noch irgendwas gegessen dabei und ich lasse mir irgendwas von anderen Leuten vormachen. Dabei bin ich passiv. Wenn ich mir dann auch noch solche Sendungen anschaue wie meinetwegen „Dallas“, wo die Superreichen dargestellt werden, werde ich auch noch unzufrieden dabei, denn dann sehe ich, was die alles haben, und was da für tolle Frauen rumlaufen und so weiter.

wortstark: Tja. – Gehen wir mal von der Freizeitwelt weg und kommen auf den betrieblichen Kontext zu sprechen. Auf Ihrer Website publizieren Sie die Idee, jedes Unternehmen sollte „Glücksbeauftragte“ haben, damit die große Mehrheit von fast 70% „Unengagierten“ im Personal zu aktiv Engagierten wird. Sie beziehen sich auf eine Studie von Gallup unter deutschen Betrieben von 2006 (Quelle: http://www.spiegel.de).

Was würde denn so ein Glücksbeauftragter anders machen als die vielen Führungskräfte, die sich ebenfalls ein glückliches Team auf die Fahnen geschrieben haben, oder all die Motivationstrainer und Berater?

Wolfgang Horbach: Der Glücksbeauftragte ist aus meiner Sicht dafür verantwortlich, dass sich das Glück im Unternehmen mehrt. Durch die Ernennung des Glücksbeauftragten würde das Unternehmen erstmal ein Zeichen setzen. Das sollte übrigens kein neu Eingestellter sein, sondern jemand, den man schon kennt aus dem vorhandenen Team. Kein Chef sondern einfach ein engagierter Mensch, der sich für das Thema interessiert. Das wäre auch sicherlich kein Fulltime-Job – es sei denn in einem sehr großen Unternehmen. Mit der Auswahl eines Mitarbeiters wird ein Zeichen gesetzt: „Das ist einer von uns“. Und nicht jemand, der ab und zu erscheint, schlecht erreichbar ist und damit auch nicht die mögliche Wirkung erzielt.

Aber zur Frage, was macht der anders als ein Motivationstrainer: Ich habe persönlich starke Zweifel daran, ob so etwas wie Motivation überhaupt funktioniert. Sie kennen sicherlich das Buch von Reinhard Sprenger „Mythos Motivation“. Er wendet sich ja gegen Zuckerbrot und Peitsche. Menschen können ihr volles Potenzial entwickeln und arbeiten dann am besten, wenn die Anforderungen mit den Fähigkeiten übereinstimmen. Das ist auch das Ergebnis der Glücksforschung. In dieselbe Richtung geht auch das Buch von Mihaly Csikszentmihalyi: „Flow“. Dieser „flow“ ist genau der Prozess, der passiert, wenn Anforderungen und Kenntnisse übereinstimmen. Der Glücksbeauftragte wäre dafür verantwortlich, dass das im Unternehmen passiert. Das ist heute aus meiner Sicht sehr selten der Fall.

wortstark: Guckt der sich die Job-Description an und vergleicht dann mit der Realität?

Wolfgang Horbach: Nein, das würde eher mit Interviews passieren. Wo Menschen überfordert sind oder gelangweilt sind, da passiert das, was in der Gallup-Studie steht. Der Glücksbeauftragte findet das heraus. Und geht weiter: Mitarbeiter haben ja oft Talente, die überhaupt nicht abgerufen werden.

wortstark: Haben Sie solche Interviews schon gemacht?

Wolfgang Horbach: Noch nicht. Aber ich veranstalte demnächst ein Seminar mit den Handwerksjunioren an der Handwerkskammer Düsseldorf, das sind also die jüngeren Meister. Ich werde auch ein Unternehmen mal eine Woche lang begleiten. Die Resonanz war groß, als ich von dem Thema Glück anfing. Die machen seit Jahren alles Mögliche, um die Mitarbeiter zu bewegen, aber sie spüren: Sie kriegen die Leute irgendwie nicht. Da fließt nichts im Unternehmen. Irgendwie ist das nichts Organisch-Lebendiges. Das wäre es aber, wenn die Mitarbeiter oder das ganze Unternehmen im Flow wären. Da bringt man enorme Leistung. Wir kennen das, wenn wir verliebt sind: Da sind plötzlich Ressourcen frei, das ist unglaublich –

wortstark: … – wobei das auch nur vorübergehend ist, oder? Wenn die Verliebtheit vorbei ist, ebbt es wieder ab?

Wolfgang Horbach: Ne, wenn Sie sich mal das Leben von großen Künstlern anschauen: Die haben geschafft, ihr Leben so interessant zu gestalten, dass das fast immer da war. Picasso hat 14.000 Bilder gemalt, bis ins hohe Alter. Da entwickelt sich so eine Kraft daraus. Jeder kennt glückliche Momente. Aber es geht darum, so was ein Stück weit aufrechtzuerhalten. Man kann nicht immer auf Wolke 7 sein, das ist klar. Aber die Zeit kann ich verlängern. Und wenn es mir mal schlecht geht, weiß ich, wie ich schneller wieder rauskomme aus so einem Jammertal. Ich kann das auch grafisch darstellen:


Lebensgefühl vorher, ohne Glücks-Know-how

Lebensgefühl nach Anwendung von Glücks-Know-how

Wenn man das Glücksknow-How hat, gibt es zwar trotzdem Ausschläge nach oben und nach unten. Aber das mittlere Niveau ist höher. Mathematisch betrachtet, habe ich enorm was gewonnen.

wortstark: Ha! Das ist lustig! Sowas hat mir ein Klient nach meinem Rhetorik-Coaching auch schon mal aufgemalt! http://www.wortstark.de/coachreferenz1.htm Aber jetzt hab ich nochmal eine andere Frage: Was machen Sie persönlich denn nun, wenn doch der Glücksbeauftragte am besten ein Teil des Unternehmens sein soll?

Wolfgang Horbach: Ich möchte Glücksbeauftragte ausbilden, weil ich fest davon überzeugt bin, dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Unternehmen enorm gewinnen würden. Ich zitiere dazu Matthias Horx, der vor kurzem geschrieben hat: „Wie steigern Sie Ihren Unternehmenserfolg? Machen Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter glücklich“. https://www.gluecksnetz.de/

Es wirkt also natürlich auch auf der Kundenseite. Und nochmal zum Internen:

Viele Unternehmen machen ja solche Zufriedenheitsbefragungen „Sind sie zufrieden mit Ihrem Gehalt? Mit Ihrem Chef?“. Es müsste aber viel mehr in die Tiefe gehen: „Fühlen Sie sich mit Ihren Fähigkeiten und Kenntnissen richtig angesprochen?“ Wenn Mitarbeiter überlastet sind, erzeugt das Stress. Wenn Sie unterfordert sind, erzeugt es Langeweile. Beides ist für beide Seiten schlecht. Wenn ich in Stellenbeschreibungen immer lese „belastbar“, dann fasse ich mir an den Kopf: Wollen die Gewichte auf die Leute drauflegen? Das ist einfach dumm. Das Optimale ist, wenn der Mitarbeiter im Flow ist. Das ist schon eine bestimmte Forderung, aber es muss im Einklang sein mit dem, was der Mitarbeiter mitbringt.

wortstark: Aber was sollten sie denn jetzt stattdessen hinschreiben, wenn sie ausdrücken wollen, dass der neue Mitarbeiter etwas aushalten oder durchhalten können soll?

Wolfgang Horbach: In der Zukunft werden wir anstatt Stellenbeschreibungen wahrscheinlich immer mehr dahinkommen, dass es Formen von Probezeiten gibt, Möglichkeiten, wo man wirklich herausfinden kann, was da los ist. Meiner Meinung nach sind sowohl Stellenbeschreibungen als auch Bewerbungen meistens geschönt, nicht ehrlich von der Kommunikation her.

wortstark: Hm… ja, danke. Ich möchte nun gerne folgende Bedenken mit Ihnen teilen: Wenn erstmal ein Glücksbeauftragter da ist, können sich dann nicht alle anderen Leute von dem Anspruch befreit sehen, Ihren KollegInnen Gutes tun zu sollen? Ruft eine solche Idee möglicherweise „Charakterschweine“ auf den Plan?

Wolfgang Horbach: Nein, genau das Gegenteil ist der Fall: Der Glücksbeauftragte soll ja für die Verbreitung des Glücksknow-Hows sorgen. Und dann ist die Verantwortung bei jedem einzelnen. Dann kann sich keiner mehr verstecken. Das würde zu einer Selbstreinigung von Charakterschweinen führen, weil plötzlich klar wird, was die für einen Schaden in der Abteilung oder ganzen Firma anrichten. Da geht´s richtig ans Eingemachte. Ich bin davon überzeugt, dass die von selbst ausscheiden würden, weil sie merken, dass sie da nicht länger hingehören. Der Hauptfaktor an dem Ganzen sind die Führungskräfte, das sagt die Gallup-Studie.

wortstark: Mit anderen Worten: „Chefs und Chefinnen sind schuld am Unglück“? Oh je…

Wolfgang Horbach: Im Grunde ja, weil viele Führungskräfte an den falschen Zielen arbeiten, die sehen nur die Zahlen. Wenn diese Chefs heute noch als gut gelten, weil sie ihre Leute vorantreiben, dann würde durch die Glücksbeauftragten offenbar werden, was die für Schaden anrichten. Mit ihrem Verhalten sorgen sie dafür, dass die Mitarbeiter zumachen, Dienst nach Vorschrift tun und bei weitem nicht das bringen, was sie bringen könnten. Potenziale werden verdeckt dadurch.

wortstark: Aber die wollen das doch nicht, das ist doch keine böse Absicht, oder?

Wolfgang Horbach: Nein, die wollen keine Mitarbeiter „sauer fahren“, das würde ich denen nicht unterstellen, aber sie tun es, weil sie falsche Sachen im Kopf haben! … Und weil ihnen einfach das Know-how fehlt.

wortstark: Nächste Frage: Wo könnten Berührungspunkte liegen von der Arbeit eines Glücksbeauftragten und der institutionalisierten Unternehmenskommunikation?

Wolfgang Horbach: Der Glücksbeauftragte hätte so eine Art Querschnittsfunktion. Das Thema Glück müsste natürlich erstmal zum Beispiel über Intranet oder Mitarbeiterzeitschrift im Unternehmen kommuniziert werden. Dabei wäre einige Zusammenarbeit mit den UK-Leuten nötig. Nach außen auch, zum Beispiel könnte das Unternehmen damit ja auch PR machen: „Wir sind die ersten mit einem Glücksbeauftragten“ oder so. Und dann müsste das Glück als gleichrangiges Unternehmensziel aufgenommen werden neben den wirtschaftlichen Zielen, also: „Wir streben an, das Glück aller zu mehren im Unternehmen und einschließlich des Kunden“. Das müsste kommuniziert werden, nach innen und außen.

wortstark: Verstehe. Aber nachdem Glück für jeden etwas anderes ist, müssten erstmal reihenweise Glücksdefinitionen präsentiert werden, oder?

Wolfgang Horbach: Nicht einmal, denn es gibt ja internationale Skalen für Glücksbefragungen, von 0 bis 100. Die Einschätzung ist subjektiv. Aber danach gibt´s Vergleichbarkeit. Über die Statistik würde man sehr schnell Dinge erkennen. Und man könnte im Laufe der Zeitachse Entwicklungen sehen.

wortstark: Aha. Ich möchte aber gern nochmal bei der Verschiedenheit bleiben. Wir bekommen immer mehr Globalisierung: Hier die Deutschen, dort die Amerikaner, dann noch die Inder… Die haben ja eine ganze andere Logik als wir, also von wegen „eins und eins ist zwei“, bei denen ergibt es drei, nach dem holistischen Motto. Ob das in deren Logik zutreffen würde mit so einer Zahlenskala? Die Inder würden vielleicht sagen: „Meine Skala ist bunt“. Und die geht meinetwegen von hellgelb bis dunkel-lila?

Wolfgang Horbach: (lacht) Interessante Frage! Es gibt aber bereits eine ganze Reihe von internationalen Vergleichen, es gibt ja schon den „World happiness index“, auf den man sich geeinigt hat. Es gibt einen ganzen Staat, und zwar Bhutan, die haben anstatt Bruttosozialprodukt das „Bruttosozialglück“. Die richten den Staat danach aus, weil es Aufgabe der Politik sei, dass sich die Bürger möglichst gut fühlen. Bei uns wird immer nur nach äußerem Wohlstand geschaut, nach Arbeitsplätzen und so weiter. Wir drehen dabei immer noch an der falschen Schraube, an der Ökonomie, obwohl das überhaupt nicht zum Glück beiträgt. Wir sind seit 50 Jahren auf dem gleichen Niveau. Wir müssten ganz andere Dinge tun, als im Moment getan werden. Mein Buchtipp hierzu: Richard Layard „Die glückliche Gesellschaft“. Er sagt, die alleinige Ausrichtung an Ökonomie ist lächerlich ineffizient.

wortstark: Das erinnert mich jetzt irgendwie an den Kulturunterschied zwischen Indien und Nepal, so wie ich es vor Ort erlebt habe. Nepal ist vom Bruttosozialprodukt her noch ärmer als Indien. Aber während in Indien (jedenfalls im Norden, wo ich war) alle mit den Ellenbogen verbissen gegeneinander kämpfen, sind die Nepalis dermaßen freundlich und gelassen zueinander und auch zu den Touristen. Ich habe mir das vor allem mit dem anderen Glauben erklärt: Die sind ja dort Buddhisten.

Wolfgang Horbach: Bhutan ist ja auch buddhistisch. Und liegt in der Nähe, nördlich von Bangladesh ist das. Die Buddhisten sind aus meiner Sicht, die mit ihrem Verhalten den Erkenntnissen der modernen Glücksforschung am nächsten kommen. Es gibt einige Bücher vom Dalai Lama darüber, der beschreibt genau, dass Glück mit Lernen anfängt, und dann kommt der Entschluss, ich will glücklich werden. Das ist ein langer Übungsweg, negative Dinge zurückfahren, positive Dinge aufbauen… Es geht darum, Glücksquellen im Alltag zu identifizieren. Kochen zum Beispiel. Da sind so viele Sinne beteiligt: Ich schmecke was, ich rieche was. Ich tue was, und wenn ich es richtig mache, ist es auch noch gesund. Das ist eine tolle Sache!

wortstark: Ja. Den Schlenker zum Glauben finde ich übrigens wichtig, wobei wir immer gucken müssen: Was kann denn die Glücksforschung nicht, was der Glaube kann? Ich finde, es gibt einen großen Anteil Glück im Leben, den wir nicht selber „machen“ können.

Wolfgang Horbach: Auf jeden Fall zeigt die Glücksforschung, dass Gläubige im Schnitt glücklicher sind als Leute, die nicht glauben. Das hat wiederum mit dem Erkennen von Sinn zu tun. Aber im Buddhismus zum Beispiel gibt es ja keinen Gott in dem Sinne, das ist mehr eine Philosophie…

wortstark: Naja, Moment, Buddha wird vor Ort schon verehrt, überall liegen Blumen vor den Buddha-Figuren…

Wolfgang Horbach: Buddha ist aber mehr ein Lehrer als ein Heiliger. Es gibt dazu auch einen Spruch aus dem ZEN-Buddhismus: „Wenn Du Buddha unterwegs triffst, töte ihn“. Das bedeutet: Nimm es als Anregung, aber mach Deine eigenen Erfahrungen. Aber die Buddhisten machen da keinen Gott draus, das ist mehr eine kritische Sache. Nicht so wie unser Gott hier im Christentum. Es geht einfach um die eigene persönliche Erfahrung. Und alles spielt sich im Alltag ab. Zum Beispiel im Unternehmen: Wie man sich begrüßt jeden Morgen? Und diese endlos langen Sitzungen, diese grauenhafte Meeting-Kultur, da müsste sich einiges ändern.

wortstark: Was würden Sie anders machen, aus Glücksstifter-Sicht?

Wolfgang Horbach: Kurze Meetings, so dass die meisten gar nicht im Sitzen abgehalten werden sondern im Stehen. Und beim Sitzen müssten die Stühle im Halbkreis angeordnet werden, nicht konfrontativ gegenüber. Da findet schon mehr Bewegung statt. Halbkreis auch deswegen, damit Material mit hineingenommen werden kann, und Medien. Und dann müsste mehr darauf geachtet werden, was da gegessen und getrunken wird: Kaffee und Kekse sind gesundheitsschädlich. Es wäre gut, wenn es Obst gäbe. Kostet nur ein paar Euro mehr, wenn überhaupt. Und die Leute müssten auf Pausen achten, auch mal aufstehen. Die sitzen viel zu fest, auch gedanklich.

wortstark: Das empfinde ich ähnlich, ja. Und laufe deshalb auch gern mit Coaching-Klienten ein paar Mal um den Block, wenn´s haarig wird oder Müdigkeit aufkommt. – Andere Frage: Sie haben im Internet ein „Glücksnetz“ etabliert, wo jedermann, jedefrau kostenlos Mitglied werden kann. Was ist das Ziel und was ist der Nutzen dieses Netzwerkes für Sie selbst und für das das Mitglied?

Wolfgang Horbach: Zurzeit unterscheide ich noch eine kostenlose Basismitgliedschaft, da gibt es kostenloses Know-How. Es sind 53 Glückwege zu sehen mit Erklärungen, was dahintersteckt. Und dann gibt es eine Premium-Mitgliedschaft gegen geringe Gebühr, pro Monat 6 Euro – ich empfehle aber drei Monate, weil man es kaum in einem Monat schafft sich das alles anzuschauen. Im Premiumteil gibt es weiteres Informationsmaterial, aber konkreter, also Übungen für den Alltag, Checklisten, Links, Literaturhinweise und so weiter.

wortstark: 6 Euro im Monat pro Abonnent – lohnt sich das für Sie als Online-Geschäft?

Wolfgang Horbach: Bisher lohnt es sich für mich noch nicht monetär. Aber ich hatte einen großen Nutzen, der nicht auf meiner Agenda stand: Ich habe ganz tolle Menschen kennen gelernt! Die melden sich bei mir und erzählen mir, was sie auf der Basis meiner Informationen alles erlebt haben und wie gut es Ihnen geht. Da wächst inzwischen ein großes Netzwerk heran.

wortstark: Aha, danke. Zuguterletzt die offene Frage: Wenn Ihnen etwas einfällt, was Ihnen sonst noch zu Ihrem Thema wichtig ist und worüber wir bisher nicht gesprochen haben, dann ist hier Raum dafür.

Wolfgang Horbach: Ja. In Deutschland gibt es bisher noch keinen Lehrstuhl für Glücksforschung, aber im Ausland gibt es das unter dem Begriff „Happiness Economics“. Da wird untersucht, welche Auswirkungen das auf die Wirtschaft hat. 2002 hat Daniel Kahnemann den Nobelpreis für Wirtschaft bekommen. Er hat nachgewiesen, dass unser Modell falsch ist, dass wir beim Erwerb von Gütern rational vorgehen würden. Der Glücksaspekt wird dabei überhaupt nicht berücksichtigt.

wortstark: Aber die Werbung arbeitet doch unter anderem mit dem Glücksgefühl: Da fährt einer mit einem schönen Sportwagen die einsame Küstenstraße entlang, und dieses Feeling wird verkauft…

Wolfgang Horbach: Ja. Da wird zwar mit den Emotionen gearbeitet, aber am Ende ist das kontraproduktiv! Im Werbefilm fährt ein Auto ganz alleine herum. Unsere Wirklichkeit sieht aber total anders aus: Da stehen wir mit diesen tollen Auto im Stau. Wenn die Politik wirklich am Glück der Leute interessiert wäre, würde sie dafür sorgen, dass weniger Verkehr auf den Straßen wäre. Durch die Werbung passiert das Gegenteil: Die Leute werden veranlasst, viel Geld für eine Sache auszugeben, mit der sie am Ende nicht glücklich sind. Die Wirtschaft versucht uns immer Sachen anzudrehen, die wir überhaupt nicht brauchen.

wortstark: Okay, aber wenn niemand mehr Sportwagen kauft, auch andere Güter nicht, dann ist doch die Wirtschaft tot, oder?

Wolfgang Horbach: Nu, da würden sich ganz neue Zweige auftun. Es würden völlig neue Unternehmen und Angebote entstehen. Ich wollte mein Leben lang gern Klavierspielen lernen. Dafür war aber keine Zeit. In einer neuen Wirtschaft, die auf Glück ausgerichtet ist, würde es sehr viele Schulen geben, die in kulturelle Bereiche hineingehen. Und auch in Richtung Umweltschutz, Klimawandel und so weiter. Wir müssen da dringend was tun und könnten sehr viel glücklicher sein, wenn wir weniger Wert auf Güter legen und mehr Wert auf andere Dinge. Das ist eine Illusion, dass wir viel Geld haben müssen, damit wir uns alles leisten können. Das bringt es nicht.

wortstark: Jetzt haben wir hier aber ein starkes Ende! Also Kunst und Musik statt Sportwagen im Stau. Bin gespannt auf unsere künftige Wirtschaftswelt und danke Ihnen ganz herzlich für dieses tiefgehende und umfassende Interview.

Wolfgang HorbachSie erreichen Wolfgang Horbach unter Tel. 022 34 – 98 66 86 oder E-Mail info@gluecksnetz.de . Website: www.gluecksnetz.de

Literatur:
Mihaly Csikszentmihalyi: „Flow“ (auf engl. schon1975, auf dt. erstmals bei Klett-Cotta, 2002)
Richard Layard „Die glückliche Gesellschaft. Kurswechsel für Politik und Wirtschaft“, Campus, 2005

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