„Multimedia in der Unternehmenskommunikation: ein ernsthafter Spaß“

Liebe Leserinnen und Leser,

Spaß als fester Bestandteil, ja als Instrument der Unternehmens- kommunikation? –Wohl eher eine Nische für Eventagenturen und Werbeleute, mag sich so mancher Leser, so manche Leserin nüchtern denken. Doch lassen Sie mal das nachfolgende Interview auf sich wirken und probieren vielleicht auch in nächster Zeit einmal selber die ein- oder andere Multimedia-Anwendung aus.
Sie werden überrascht sein, wie viele ernsthafte Gedanken und mühevolle Kleinarbeit hinter dem lustvol- len Multimedia-Genuß Richtung Endkunde stehen und wie ernsthaft- erfreulich die Folgen sein können. Wenn Sie mal ganz ehrlich sind, werden Sie resumieren, dass Firmen, die den Spaßfaktor bedienen, definitiv besser ankommen. Und zwar nicht nur bei Ihnen, genauso auch bei anderen KonsumentInnen.
Die Zeiten, wo Werbeaussagen einschließlich Imagebildung via Argument nur über den Kopf liefen, sind natürlich längst vorbei. Inhaltlich ist der Bauch und das Gefühl schon Jahrzehnte mit von der Partie. Doch was nun in den letzten Jahren neu dazukam, sind technische Möglichkeiten, die erstmals die EmpfängerInnen von Werbebotschaften zunehmend den Kommunikationsprozeß mitgestalten lässt.
Sie drücken bildlich gesprochen erstmals selbst die Knöpfe. In einer Zeit, wo Emotionalisierung ein alter Hut geworden ist, konnte die Steigerung nur noch lauten: „Eigenes Erleben“. Und dazu gehört unbedingt die Möglichkeit der Einflussnahme, der Entscheidung. Rechts oder links? Vor oder zurück? Multimedia braucht neugierige, erlebnishungrige Zeitgenossen. Ich dachte mir, das ist doch genau das richtige Thema für den aufkeimenden Frühling…
Viel Spaß beim Lesen,

Ihre

Dr. Annette Hartmann

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