„Drama in Ihrer Firma? Mit Unternehmenstheater zum Happy End“

Liebe Leserinnen und Leser,

als krönenden Abschluss des „Wonnemonats Mai“ist es mir ein besonderes Vergnügen, Ihnen eine neue Methode der Unterneh- menskommunikation vorzustellen: Unternehmenstheater. Damit können Sie Ihre Zielgruppen amüsieren und Mitarbeiter trainieren, aber vor allem können Sie genau die Schnittstelle zwischen institutionalisier- ter Kommunikation und Weiterbildung aktivieren, diesen Bereich
zwischen allen Stühlen, der als Organisationsentwicklung bezeichnet wird und sich häufig mit Anleihen aus der Trainingswelt in Form von bunten Moderationskarten, Flipchart und vielen zähen Meetings mit Projektgruppen und UnternehmensberaterInnen dahinschleppt, bis dann schließlich in einem gemeinsa- men Kraftakt das neue Leitbild, der neue Haustarifvertrag, die neue Organisationsstruktur unter Schmer- zen geboren ist –in dem Fall vor allem unter Kopfschmerzen. Es geht auch lustiger. Einfacher. Weniger kopfgesteuert. Und wenn wir den Anbietern glauben dürfen, ist die Methode effektiver als der status quo und dabei sogar preisgünstig. Es ist Zeit, sich das Unternehmenstheater näher anzusehen.
Kleiner Rückblick. Vor sieben Jahren konnte ich in meinem Benchmarking bei den synergetischen Me- thoden des lernenden Unternehmens gerade einmal zwei notieren: Die „Work-out“-Methode bei General Electric und die sogenannten „Kempfenhausener Gespräche“bei der Hypobank, heute Hypovereinsbank. Ich nannte das zugehörige Benchmark „institutionalisierte Selbstreinigung durch Veranstaltungen“. Unter dieses Etikett passt meines Erachtens auch das Unternehmenstheater. Die Methode hat das Po- tenzial dazu, zu einem eigenen Standard in dem Werkzeugkasten der Organisationsentwicklung zu wer- den: Sie lässt sich klar abgrenzen von dem Vorhandenen, sie ist ganzheitlich, sie ist mit vertretbarem Aufwand realisierbar und sie wirkt. Die Wirkung kann ich bisher nur gefühlsmäßig bescheinigen, unter anderem durch mein privates Interesse an Improvisationstheater, das seit etwa zwei Jahren an und in mir selbst wirkt. Aber die wissenschaftliche Begleitforschung ist in der Szene bereits unterwegs, um die Effektivität der Methode Unternehmenstheater mit Zahlen und Daten zu belegen. Woher ich diese aktu- elle Information habe? Ich freue mich, dass ich als Experten für dieses Gespräch Guido Hornig gewinnen konnte, einen Mann der ersten Stunde im Unternehmenstheater.
Und nun aber wirklich: Vorhang auf!

Ihre

Dr. Annette Hartmann

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